Die Sammlung
Ein kleiner virtueller Rundgang durch unsere Sammlung.
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Unterhalb der Burg und außerhalb der Stadtmauer gelegen, gründete Urbanus Mabilon 1770 seine Gießerei und damit eine Familientradition, die fast drei Jahrhunderte überdauerte.
Neben einigen besonderen Glocken, so zum Beispiel eine Stahlglocke, finden Sie im hinteren, überdachten Teil des Hofes noch Reste der alten Stadtmauer, während vorne im Hof noch Balken des alten Stadttores zu sehen sind.
Im ehemaligen Wohnhaus der Gießerfamilie und späteren Verwaltungsgebäude nahm die Glocke ihren Anfang und hier wurden später dann auch die fertigen Produkte verkauft. In den oberen Räumen des Gebäudes berechnete der Glockengießermeister im sogenannten „Zeichenzimmer" den gewünschten Ton der bestellten Glocke.
Aus dieser Berechnung wurde dann die „Rippe" aus Holz erstellt, die der Glocke das entsprechende Profil und damit den Glockenton gibt. Dieser Bereich kann auf Anfrage besichtigt werden.
Gute Lehmvorkommen an der Saar waren einer der Gründe für die Gründung der Glockengießerei in Saarburg. Im Lehmraum wurde der Lehm in die Konsistenz gebracht, die für das Formen der Glocke notwendig war.
Die Maschine mit der der Lehm glatt gerührt wurde, ist eine Erfindung des Vaters von Wolfgang Hausen-Mabilon, dem letzten Meister der Saarburger Glockengießerfamilie.
den man hören, sehen und fühlen kann!